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Prämienexplosion im Gesundheitswesen endlich stoppen!

20. Mai 2022 – Die Erhöhung der Krankenkassenprämien und damit der Gesundheitskosten ist seit Jahren eine der grössten Sorgen der Schweizer Bevölkerung. Doch niemand will sparen. Endlich wird die Kostenbremse-Initiative der Mitte im Parlament beraten: in der Sommersession erstmals im Nationalrat. Die Mitte-Fraktion. Die Mitte – EVP erwartet, dass das Parlament seine Verantwortung übernimmt, der Initiative zustimmt oder mindestens einen griffigen Gegenvorschlag unterstützt.

Der Anstieg der Prämien wird unhaltbar

Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Kompetente Fachkräfte geben täglich unter schwierigen Umständen ihr Bestes, um zu helfen. Aber unser Gesundheitssystem steht vor dem finanziellen Kollaps. Seit über 20 Jahren steigen die Gesundheitskosten und damit die Prämien ungebremst an. «In den vergangenen zehn Jahren ist die Belastung auf die Einkommen immer weiter gestiegen, obwohl sich die Löhne und die Renten kaum verändert haben», unterstreicht Nationalrat Christian Lohr.

In den vergangenen zehn Jahren ist die Belastung auf die Einkommen immer weiter gestiegen, obwohl sich die Löhne und die Renten kaum verändert haben.
Christian Lohr

Lösungen existieren, sie werden aber nicht durchgestetzt

Doch niemand will sparen. Weder Ärzte, Pharmaindustrie, Spitäler noch Kantone. Linke und rechte Parteien entziehen sich ihrer Verantwortung und sind nicht bereit, sich auf konkrete und bekannte Lösungen zu einigen. Die Kosten dafür zahlt die Bevölkerung mit immer höheren Prämien. Wir müssen die weiter steigenden Gesundheitskosten endlich in den Griff bekommen. Nur so vermeiden wir eine Mehrklassenmedizin. «Wir brauchen den politischen Druck unserer Volksinitiative, denn die Lösungen, die auf dem Tisch liegen, um Ineffizienzen und Verschwendungen zu bekämpfen, werden ständig blockiert», sagt Nationalrätin Ruth Humbel.

Wir brauchen den politischen Druck unserer Volksinitiative, denn die Lösungen, die auf dem Tisch liegen, um Ineffizienzen und Verschwendungen zu bekämpfen, werden ständig blockiert.
Ruth Humbel Näf

Für eine faire und sozial ausgewogene BVG-Reform.

Die Mitte-Fraktion hat auch die BVG-Reform besprochen. Die Reform der 2. Säule ist notwendig, um die Stabilität unserer Altersvorsorge und die Qualität der Leistungen zu erhalten. Allerdings brauchen wir soziale Ausgleichsmassnahmen, um die Senkung des Mindestumwandlungssatzes zu kompensieren. Die Vorschläge der SGK-S gehen in die richtige Richtung. «Entscheidend ist, dass die Reform faire Massnahmen für niedrige Löhne vorsieht», fordert Fraktionschef Philipp Mathias Bregy.

 

 

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Entscheidend ist, dass die Reform faire Massnahmen für niedrige Löhne vorsieht.
Philipp Matthias Bregy

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