13. AHV-Rente: Zuerst bestehende Diskriminierungen beseitigen
14. Dezember 2022 – Heute hat der Nationalrat die Beratung über die Initiative für eine 13. AHV-Rente aufgenommen. Die AHV ist unser wichtigstes Sozialwerk. Die Mitte hat sich stark für die Stabilisierung der AHV eingesetzt und war sehr erfreut, dass die Stimmberechtigten im September dieser sozialen und generationengerechten Lösung der Mitte zugestimmt haben. Die 13. AHV-Rente lehnt Die Mitte aber ab. Bevor wir die AHV ausbauen, gilt es, bestehende Benachteiligungen in der AHV zu beseitigen. Deshalb haben wir unsere Initiative für faire Renten auch für Ehepaare lanciert.
Ehepaare werden heute in der AHV diskriminiert. Tatsächlich erhalten unverheiratete Paare mit zwei getrennten AHV-Renten bis zu 200% des Höchstbetrags einer AHV-Rente, Ehepaare hingegen nur maximal 150% des Höchstbetrags. Dies ist eine völlig ungerechte Situation. «Von dieser Diskriminierung betroffen sind gemäss Zahlen des Bundes neun von zehn Ehepaaren bei der AHV-Rente. Bevor andere Anpassungen bei der AHV erfolgen, muss diese Benachteiligung endlich korrigiert werden», sagt Die-Mitte-Nationalrätin Marianne Binder. Die Mitte hat dazu die Initiative für faire Renten auch für Ehepaare lanciert.
Von dieser Diskriminierung betroffen sind gemäss Zahlen des Bundes neun von zehn Ehepaaren bei der AHV-Rente. Bevor andere Anpassungen bei der AHV erfolgen, muss diese Benachteiligung endlich korrigiert werden.
Ehepaarplafond soll aufgehoben werden
Die Initiative fordert, dass der Ehepaarplafond bei der AHV aufgehoben wird. «Die bisher geltende Begrenzung auf 150% für Ehepaare soll vollständig aufgehoben werden. Dies ist die gerechteste Lösung für alle Paare. Es ist nur fair, dass der Plafond gerade für diejenigen, die ein Leben lang voll einbezahlt haben, wegfällt», führt Marianne Binder weiter aus. So erreichen wir Fairness und Gleichbehandlung für alle Paare – unabhängig vom gewählten Lebensmodell.