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Die Kantonsapotheke geht an das Universitätsspital

14. Juli 2022 – Die Mitte-Fraktion ist erleichtert, dass die KSSG ihre Arbeit nach vier Jahren endlich abgeschlossen hat und dem Kantonsrat einstimmig die Übertragung der Kantonsapotheke an das Universitätsspital beantragt. Sie wird der Vorlage zustimmen. Zu welchem Preis das USZ die top moderne Kantonsapotheke übernehmen wird, ist noch offen.

Die Kantonsapotheke soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Die Mitte fordert, dass der Kreis möglicher Aktionäre auf alle Institutionen des Gesundheitswesens, die eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft haben oder keine Gewinne ausschütten, erweitert wird.

Um der AG einen erfolgreichen Start zu ermöglichen, begrüsst die Mitte die Bezugspflicht für die kantonalen Spitäler für die Dauer von drei Jahren. Bei dem bestehenden Fachkräftemangel erachtet die Mitte einen auf drei Jahre beschränkten Arbeitnehmerschutz als angemessen.

Die Mitte steht im Grundsatz hinter der Erweiterung des Gesundheitsgesetzes um §53a. Damit soll die Versorgung mit Arzneimitteln und Medizinalprodukten bei aussergewöhnlichen Ereignissen sicherstellt werden. Die Mitte unterstützt dabei die Forderung nach Nachhaltigkeit. Wir fordern aber, dass die Kosten vom Kanton zu tragen sind und nicht von den Leistungserbringern. Medikamente und Materialien, die im Alltag nicht umgesetzt werden können, müssen zentral gelagert werden und die Kosten sind, wenn eine Umsetzung der Waren nicht möglich ist, durch den Kanton zu tragen. Eine zentrale Lagerung entspricht dem Gebot der Nachhaltigkeit.