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Doppelte Offensive bei der familienergänzenden Kinderbetreuung

25. August 2022 – Willkommene Nachrichten im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuung. Die Mitte freut sich über den Regierungsvorschlag, die Steuerabzüge pro Kind für familienergänzende Betreuung zu erhöhen. In Kombination mit der von Bildungsdirektorin Silvia Steiner geplanten Betreuungsoffensive können Erwerbsanreize erhöht und vor allem das Fachkräftepotenzial der Frauen besser ausgeschöpft werden.

Die Regierung hat heute angekündigt, dass Zürcher Eltern neu bis zu 25‘000 Franken pro Kind für familienergänzende Kinderbetreuung von ihren Einkünften abziehen können. Damit sollen Erwerbsanreize erhöht werden und dem Fachkräftemangel entgegengetreten werden.

Steuerabzüge allein nützen jedoch nichts, wenn nicht auch genügend Krippenplätze vorhanden sind. In der Stadt Zürich ist das Angebot eine Selbstverständlichkeit, aber auf dem Land gibt es immer noch Gemeinden ohne Angebote für Familien mit kleinen Kindern. Bildungsdirektorin Silvia Steiner hat darum eine Betreuungsoffensive angekündigt, welche die Zürcher Gemeinden mit rund 80 Millionen Franken bei der familienergänzenden Kinderbetreuung von Kindern im Vorschulalter unterstützen will.

Die Mitte erachtet es als ausserordentlich wichtig, dass alle Familien, welche das wünschen, einen bezahlbaren Zugang zu Tagesstrukturen haben. Wir begrüssen daher die geplanten Massnahmen, welche Gemeinden motivieren sollen, mehr Kindertagesstätten zu schaffen. Dank der Mitfinanzierung des Kantons von Krippenplätzen sollen nicht nur die Eltern entlastet, sondern auch faire Arbeitsbedingungen für die Angestellten geschaffen werden, welche einen sehr wichtigen Beitrag in der Kinderbetreuung leisten. Mit dem zweiten Paket der Regierung, welche die Steuerabzüge erweitert, werden ganz direkt die Eltern entlastet.

Dieses „Doppel-Paket“ ist auf jeden Fall ein wichtiger Beitrag, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Gute Arbeitsbedingungen für Eltern ist ein Thema, welches sich Die Mitte schon seit Langem auf die Fahne geschrieben hat.